Einweihung Coronadenkmal
Am 28.04.2024 wurde die “Gedenkstätte für die Verstorbenen der Corona-Pandemie” feierlich von Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker eingeweiht.
Nach einem aufwändigen Planungs- und Umsetzungsprozess unter Beteiligung unterschiedlichster Personen und Bereiche konnte am 28.04.2024 das Coronadenkmal auf dem Westfriedhof Köln feierlich eingeweiht werden. Für diese Leistung sprechen wir vor allem unseren Schülerinnen und Schüler unseren allerherzlichsten Dank aus, ebenso wie den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern – allen voran Frau Stephanie Rössing, die für die Umsetzung an der Schule verantwortlich war.
Dieser Dank gebührt auch noch anderen, die das Projekt initiiert und vorangetrieben haben, komplexe Vorhaben brauchen viel Antrieb und dafür hat besonders Frau Obermeisterin Adelheid Biermann von der Steinmetz-Innung Köln gesorgt, als Initiatorin und Motor des Ganzen. Sie zeigte damit auch den Wert der Ausbildung auf und die Bedeutung der praktischen Fähigkeiten, die unsere Gesellschaft antreiben. Ihr zur Seite standen der Lehrlingswart Herr Jörg-Peter Walk, die Betriebe der beteiligten Schülerinnen und Schüler, die Bildhauermeister Herr Werner Jakobs und Markus Weisheit und last but not least die Stadt Köln u.a. in der Person des Amtsleiters des Grünflächenamtes Herrn Kaune.
Hier Auszüge aus dem Artikel des Kölner Stadtanzeiger von Alexandra Ringendahl vom 28.04.2024:
„Das von angehenden Steinmetzen des Berufskollegs Ulrepforte entworfene wellenförmige Mahnmal verbildlicht den statistischen Kurvenverlauf der weltweit erfassten Todesfälle in der Pandemiezeit von 2020 bis 2022. Es ist gestaltet aus Stelen aus grauem Basalt. Der rote Säulenstein aus Mainsandstein in der Mitte markiert den Höhe- und Wendepunkt der wellenartigen Entwicklung.
Oberbürgermeisterin Reker erinnert an das Leid der Pandemie
Schon während der Pandemie war 2021 die Errichtung einer zentralen Gedenkstätte vom Rat der Stadt beschlossen worden. Sie sollte erinnern an die weltweit über sechs Millionen Toten und die über 1000 an und mit Corona verstorbenen Kölnerinnen und Kölner. Oberbürgermeisterin Reker rief allen nochmal die Zeit der Lockdowns in Erinnerung mit den geschlossenen Schulen und Kitas, dem Leid der Kontaktbeschränkungen und der immer wieder enttäuschten Hoffnung auf ein Ende der Pandemie.
Mit einer Schweigeminute erinnerte sie an die Verstorbenen, ihre Angehörigen, aber auch an diejenigen, die bis heute an den Folgen der Pandemie leiden. Gleichzeitig drückte sie ihre Dankbarkeit dafür aus, dass die Kölner Kurve „deutlich flacher ausgefallen ist als die der Welt“.
„Es ist gut, dass das Denkmal von der Generation der Jungen gestaltet wurde, die besonders unter der Pandemie gelitten hat“, würdigte Reker die Arbeit der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs. Schulleiter Wolfgang Linder sprach von einer „großartigen Gemeinschaftsleistung“, an der drei Ausbildungsjahrgänge beteiligt waren. Sie alle hätten vom Entwurf bis zur Ausführung etwas geschaffen, das in Kopf und Herzen bleibt.“
Zitat Ende
Work in progress: Vom Modell über das Aufmaß zur Fertigung und Errichtung
Die Einweihung: