
Exkursion: Dachdecker*innen besuchen Mayen
Schule, Schiefer, Schacht
Als ein besonderes Highlight zum Ende des letzten Schuljahres fand nach Coronazwangspause wieder die Exkursion nach Mayen in der Eifel für die Dachdeckerauszubildenden im 2. Lehrjahr statt. Begleitet wurden die 50 Dachdeckerauszubildenden der Mittelstufe von vier Kolleginnen und Kollegen und von Manfred Schröder, dem Firmengründer von Schröder Bedachungen aus Rodenkirchen. Die Firma Schröder Bedachungen hat gemeinsam mit den Dachdeckerinnungen Köln, der Dachdeckerinnung Bergisches Land und dem Förderverein der Schule die Exkursion finanziell unterstützt und so erst möglich gemacht.
Der gecharterte Bus brachte die zumeist friedlich schlummernden Dachdecker*innen nach Mayen, wo zunächst das BBZ (Bundesbildungszentrum) des Deutschen Dachdeckerhandwerks besucht wurde. Es ist das größte Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks und blickt auf eine fast 100 Jahre dauernde Tradition an diesem Ort zurück. Die überbetriebliche Ausbildung aller Azubis aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland und die überregional bekannte Meisterschule und Fortbildungen finden hier statt. Verwaltungsleiter Martin Krick informierte besonders über die Meisterschule, die Finanzierung des Meisterkurses und die Prüfungen zum Dachdeckermeister.
Es gab danach die Gelegenheit, verschiedene Werkhallen und Unterrichtsräume zu besichtigen und mit Ausbildern zu sprechen. Neben klassischer Handwerkskunst kommt hier auch neuere Technik zum Einsatz: im Dämmstudio gibt es beispielsweise Modelle, an denen das korrekte Herstellen einer Luftdichtheitsschicht praktisch geübt und anschließend per Blower Door Test überprüft werden kann.
Nach einem Imbiss im BBZ ging es zum Eifelmuseum in der Genovevaburg.
In 15 Metern Tiefe ist dort im ehemaligen Luftschutzbunker die Welt des Moselschiefers nachgebildet. Abbau, Bearbeitung, Handel und Verwendung wurden in einer Führung erklärt. Die Dachdecker*innen ließen sich auf diese „Zeitreise” ein und konnten dabei sogar noch ihr Fachwissen an die Leute bringen und die Frage klären, warum die Schieferschuppen mit 3 vorgestanzten Löchern versehen sind. Auch wenn aktuell kein Schiefer mehr in Mayen abgebaut wird, kann man nach diesem Tag gut nachempfinden, wie das Material die Region und das ganze Dachdeckerhandwerk geprägt hat.
Anschließend ging es für alle Teilnehmer mit dem Bus zurück nach Rodenkirchen. Hier fand das Programm der Exkursion mit einem Imbiss und einem kurzen Firmenrundgang bei der Firma Schröder Bedachung einen gebührenden Abschluss.
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SoR – SmC: Ausstellung Anne Frank Tag 2023
Am Anne Frank Tag an unserer Schule haben wir einer bemerkenswerten jungen Frau, die während des Holocausts eine Stimme der Hoffnung und Menschlichkeit war, gedacht. Anne Franks Tagebuch ermöglicht tiefe Einblicke in ihre Gedanken, Ängste und Träume, während sie sich vor den Nazis versteckt hielt. Ihr Tagebuch deckt auf, wie wichtig Ideale für das Miteinander der Menschen sind. In der Woche vom 12.6- 14.6.23 ehrten wir nicht nur Anne Franks Erinnerungen, sondern erinnerten uns auch daran, welche Bedeutung Ideale haben, um gegen Diskriminierung, Hass und Intoleranz einzutreten. Die SuS des BKU beschäftigten sich im Vorfeld mit Anne Frank und ihren Idealen und reflektierten auch ihre eigenen Wertvorstellungen und Ideale. Sie setzten sich mit Anne Franks Idealen und Wünsche auseinander und arbeiteten heraus, ob diese mittlerweile in unserer heutigen Zeit umgesetzt werden. Sie setzten sich auch mit dem Versteck von der Familie Frank auseinander und modellierten Anne Franks Zimmer nach, sodass ein Eindruck davon gewonnen werden konnte, unter welchen Umständen die Familie leben musste. Auch die Reflexion der eigenen Ideale hat die Bedeutung von Toleranz, Respekt und Empathie hervorgehoben. Die SuS ermöglichten eine kleine Ausstellung an der Schule, an der die SchülerInnen der gesamten Schule auch interaktiv teilhaben konnten. Die SuS sollten nachvollziehen können, wie ein Tag in Anne Franks Leben ausgesehen hat, sie hatten auch die Möglichkeit, in einem selbstgebastelten Buch ihre Eindrücke und Ideale festzuhalten und selbstverständlich Fragen zu stellen.
Auch als Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage- ist es uns wichtig, dass wir gemeinsam als Schule ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit setzen.
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Save the date 18.08.2023 + Einladung Start-Up 2023 Tischler:innen
Save the Date + Freitag 18.08.2023 – Ausstellung der Projektarbeiten aus den Tischlermittelstufen „Tablett“ und den Tischleroberstufen „haltdie Klappe“
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BACHELOR 2023 der Fachschule für Bautechnik!
Vier intensive und anspruchsvolle Jahre haben die Fachschüler der FT 4 erfolgreich hinter sich gebracht.
In Präsenz oder coronabedingt online … drei Abende die Woche berufsbegleitend die Technikerausbildung zu absolvieren zeugt von Durchhaltevermögen und verdient Respekt.
Nun konnten in dieser Woche die Absolvent*innen gebührend gefeiert werden und durften Ihr Abschlusszeugnisse im Studiengang Bautechnik (Hochbau / Tiefbau) entgegennehmen.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg im weiteren Berufsleben!!
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Gratulation! Lossprechung der neuen Tischlergesellinnen und -gesellen
65 frische Gesellinnen und Gesellen wurden in einem feierlichen Akt im Theater Comédia am Wochenende losgesprochen!
Nach dem erfolgreichen Bestehen der Gesellenprüfung gab es ein schönes Fest, mit Ehrungen, Musik und Herzensworten, wie immer toll organisiert von der Tischlerinnung Köln. Zusammen mit den Eltern, Familie, Freund*innen und Ausbilder*Innen wurde sich gemeinsam gefreut über den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung.
Ein besonderer Applaus ging an Fabian Wolff als Jahrgangsbester Auszubildender im Tischlerhandwerk Köln 2023.
Allen frischen Gesellinnen und Gesellen gratulieren wir zu dieser Leistung und diesem Erfolg, auf den wahrlich alle stolz sein dürfen!
Das Lehrerteam Holz wünscht alles Gute, Erfolg und Zufriedenheit auf Ihrem weiteren Lebensweg!
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Letzte Bergwertung: Abschlussprüfung der Fachkräfte für Möbel- Küchen- und Umzugsservice
Im Mai steht immer die letzte Bergwertung in der Ausbildung an: Abschlussprüfung.
In drei theoretisch / praktischen Prüfungsteilen beweisen die Auszubildenden, was sie gelernt haben und Sie für den weiteren Berufsweg qualifiziert.
Ein Herdanschluss inkl. Messungen musste erfolgreich installiert werden ebenso wie ein funktionierender Wasseranschluss für ein Spülbecken. Im dritten Teil mussten die Auszubildenden zeigen, wie eine erfolgreiche Transportsicherung auszusehen hat.
Wir wünschen allen Prüflingen einen erfolgreichen Abschluss!
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BEST OFF_GUTE FORM 23
Herzlichen Glückwunsch an alle tollen Gesellenstücke und besonders die PreisträgerInnen im diesjährigen Innungswettbewerb „Die Gute Form„
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PREIS GUTE FORM VERLIEHEN
In Köln tobt die Möbelmesse; in der Ulrepforte präsentieren 65 Auszubildende Ihre großartigen Gesellenstücke und zeigen handwerkliches Können und kreatives Design.
Auch in diesem Jahr begutachtete eine kompetente Jury aus Handwerk, Architektur und Design die in der Werkhalle und im Foyer präsentierten Möbel. Drei Belobigungen und drei Preise wurden vergeben und die Preisträger:innen konnten sich über den Applaus der zahlreich erschienenen Besucher freuen.Bis zum Nachmittag nutzte das interessierte Publikum die Gelegenheit, die vielfältigen Möbelkreationen zu bewundern und sich erklären zu lassen.
Die Ausstellung mit den tollen Gesellenstücken ist auch am kommenden Sonntag, 11. Juni von 11.00Uhr – 16.00 Uhr geöffnet: Herzliche Einladung!!

Bildungsgang Vermessungstechnik: Klassenfahrt Hamburg.
Mit der Deutschen Bahn ging es für uns im Mai 2023 auf Studienreise nach Hamburg. Dort erwartete uns ein dicht gepacktes Programm rund um die Vermessung.
Direkt nach unserer Ankunft am Nachmittag wurden wir in der Hafen City Universität empfangen. Die HCU liegt unmittelbar am Elbhafen und weist ein tolles Ambiente auf. So etwas wünschen wir uns sehr für unser Berufskolleg. Professorin Annette Scheider stellte uns den Studiengang Geodäsie vor. Hier wird auch, in Deutschland einzigartig, die Vermessung von Wassergebieten, die Hydrografie vermittelt. Aber auch archäologische Messungen wurden uns von den Studierenden nahe gebracht. In kleinen Gruppen erlebten wir in der Praxis die aktuellen Forschungen in den Laboren für Virtuelle Realität, der 3D-Photogrammetrie und der Indoor-Navigation.
Bei der HCU lauschen wir den Ausführungen zum Studium der Geodäsie
Das Bedienen per VR-Brille macht sichtlich Spaß
Rund um das Stadtmodell machen wir mit unseren Smartphones Fotos, die das Programm in eine 3D-Ansicht generiert.
Am zweiten Tag hatten wir einen Termin beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH). Auch diese Institution liegt in Sichtweite des Hafens, oberhalbder Landungsbrücken. Nach den Vorträgen über die Tätigkeiten des BSH besuchten wir die einzigartige maritime Bilbliothek. Neben historischen Logbüchern und viel wissenswertes rund um die Schifffahrt konnten wir Atlanten aus dem späten Mittelalter bestauenen. Auch die erste Flaschenpost war originalgetreu ausgestellt. Über die Antwortbögen der Flaschenpost konnte die Verdriftung der Meeresströme wissenschaftlich erforscht werden. Beeindruckend war auch die Prüfung der Magnetkompasse im Labor. Dieses ist in der Erde eingelassen und die umgebenden Wände sind ohne Bewehrungen ausgeführt. Das Magnetfeld wird künstlich über die im äußeren Deckenbereich angebrachten elektrischen Leitungen erzeugt. Das Highlight beim BSH waren die virtuellen Schiffskommandobrücken. Im Maßstab 1:1 waren von 2 Messschiffen die Steuerdecks voll funktionsfähig aufgebaut. Hier durften wir Kapitän und Steuermann bei ruhiger See aber auch bei Sturm und Regen spielen.
Beim BSH erfahren wir eine Menge über Seevermessung und Wracksuche.
In der Bibliothek bestaunen wir einen Atlanten aus dem 15. Jahrhundert.
Mit einer solchen Flaschenpost wurden Meeresströmumgen erforscht.
Wenn Sie gefunden wurden, gab es solche Berichte.
So werden Magnetkompasse geprüft.
Wir versuchen uns an der Ablesung der Nordrichtung.
Auch historische Richtungweiser konnten wir bestaunen.
Bei ruhiger See ist es noch einfach das Schiff zu steuern…
… bei Sturm und Regen ist es herausfordernd!
Abends folgten wir Alex vom St. Pauli Office auf einer alternativen Kiez-Tour. Die Geschichten des Viertels und das soziale Engagement, insbesondere während der Corona-Lockdowns, stießen bei uns auf offenen Ohren.
Der Chef des größten Hamburger Vermessungsbüros, Dipl.-Ing. Andreas Schmidt-Böllert ließ es sich nicht nehmen uns durch die Speicherstadt und Hafencity am dritten Tag zu führen. Sein profundes Wissen über die historischen und städtebaulichen Entwicklungen war sehr beeindruckend.
Unsere Gruppe unterwegs am 3. Tag durch Speicherstadt und Hafencity.
Unsere Gruppe unterwegs am 3. Tag durch Speicherstadt und Hafencity.
Das HPA nutzt den ehemaligen Speicherboden als Vortragsraum.
Tags darauf waren wir bei der Hamburg Port Authority verabredet. Wir hatten im Vortragssaal, dem Speicherboden 5, kaum Platz genommen, begrüßte uns per Video die Leiterin der Vermessung Maren Kohlstock. Die HPA ist für die Infrastruktur des Hafens zuständig. Die Vermessung ist dor eine sehr wichtige Abteilung. Eine ganze Reihe von Tätigkeiten wie das wasserseitige Scannen der Hafenmauern, die Tiefenmessung, die Vermessung von rund 300 km Schienennetz und sogar die Nutzung von Erdbeobachtungssatellitendaten wurden uns vorgestellt. Im Anschluss an die Vorträge beim HPA bildete eine geführte Hafenrundfahrt den Abschluss unserer Studienreise. Leider war die Queen Mary schon wieder ausgelaufen haben Kapitän Matthias konnte uns nahe an das „Friedenssicherungsschiff“, die Korvette Köln bringen. Auch konnten wir uns von der Größe eines Containerriesen überzeugen.
Das Finale erleben wir auf einer Barkasse. Mit flotten Sprüchen führt uns der Kaptän durch den Hafen.
Nach den sehr lernintensiven Tagen waren wir erleichtert am Rückreisetag fast pünktlich wieder in unserer Heimatstadt einzutreffen. Kaum zurück fragten viele Teilnehmer: „Wann fahren wir wieder nach Hamburg“. So dürfen wir die Reise als erfolgreich verbuchen.
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Abschlussfeier in der Nebenstelle am 05.05.2023
Als die Azubis der Stufenausbildung Bau im Herbst 2020 ihre Berufsschule bei uns begannen, waren es seltsame Zeiten, mit Distanz und Maskenpflicht. Schön, dass wir heute bei Sonnenschein den Abschluss der Berufsschule gemeinsam feiern konnten.
Besonderen Dank geht an das musikalische Rahmenprogramm aus den Reihen der Zimmerer:
Manu (Piano), Akim (Schlagzeug), Mathis (Trompete), Benjamin (Banjogitarre, Gesang)
Zunächst wurden die Jahrgangsbesten aus allen Gewerken ausgezeichnet, alle bekamen eine Erinnerung geschenkt. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg!
Da die Stahlbetonbauer heute noch ihre theoretische Prüfung geschrieben haben, fehlt auf dem Foto leider Edis Handukic.
Schüler*in von rechts nach links: Nina Grützenbach (ZI), Robin Breuer (SB), Katherin Marx (FL), Alexander Schmitz (SK), Leon Stopp (MA), Nils Menken (ZI).
Aber natürlich haben auch alle ihr Berufsschulzeugnis, welches für viele das letzte Schulzeugnis sein kann, erhalten. Die Zimmerer aus beiden Klassen, die Fliesenleger, die Maurer, die Straßenbauer, die Stuckateure.
Nach dem offiziellen Teil wurde in der Sonne noch miteinander gefeiert, geredet, angestoßen und einige Klassenfotos zur Erinnerung gemacht:
SCHÖN WAR´S!
Im Namen der Schulleitung und des gesamten Kollegiums wünschen wir ALLEN viel Erfolg für die Gesellenprüfung und alles Gute für die weitere berufliche und persönliche Zukunft!