Straßenbauer: Besuch im Asphaltmischwerk
Die Straßenbauer – Oberstufen besuchen ein Asphaltmischwerk
Kurz vor ihrer Prüfung führten die beiden Straßenbauerabschlussklassen gemeinsam mit den Klassenlehrer*innen Frau Keramopoulos und Herrn Keß eine Exkursion zum Asphaltmischwerk der Firma Adolf Widdig in Bornheim durch. In zwei Gruppen wurden den Schülern vom Geschäftsführer Robert Widdig und Nils Winkelmann, einem ehemaligen Straßenbauerschüler, der jetzt in unserer Abendschule seine Technikerausbildung beendet, das Werksgelände mit Mischanlage und das Baustofflabor gezeigt. Interessant war für alle zu erfahren, welche Neuerungen im Bezug auf den Asphaltbau in nächster Zeit anstehen. Beim Aspekt der Energieeinsparung wurden der Einbau mit niedrigeren Temperaturen und der damit verbundene Gebrauch von anderen Bitumensorten angesprochen. Dass das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung heutzutage ebenfalls ein wichtiger Aspekt bei der Asphaltherstellung ist, wurde bei den Ausführungen zum Thema Asphaltrecycling und dem Forschungsstand zum Einsatz von Biobitumen deutlich.
Ein Teil der großen Energiemengen, die beim Mischen von Asphalt anfallen, wird durch die Sonnenkollektoren auf dem Firmengelände geliefert.
Im eigenen Baustoffprüflabor wurden uns die Versuche, die bisher nur aus der Theorie bekannt waren, von dem Mitarbeiter Herrn Ritter fachkundig erklärt und praktisch nähergebracht. Besonders eindrucksvoll war, dass sich die verschiedenen Asphaltmischgutarten später im Labor durch Destillation wieder vollständig trennen lassen.
Im Baustofflabor erklärt uns Herr Ritter seine Aufgaben und die Bedeutung der Baustoffprüfung bei der Herstellung von Asphaltmischgut.
Gruppenbild mit „Chef“ Robert Widdig. Auch durch den Regen ließen wir uns nicht aufhalten.
Einen beeindruckenden Blick auf die Umgebung und das herannahende Unwetter hatten wir von der Aussichtsplattform des Mischwerkes in ca. 40 m Höhe.
Ein herzlicher Dank geht an die Firma Widdig, die sich viel Zeit genommen hat, unseren Auszubildenden einen guten Einblick in die Herstellung eines der wichtigsten Baustoffe in diesem Gewerk zu geben und damit einen sehr positiven Beitrag zu der Zusammenarbeit von Schule und Betrieben geleistet hat.