Reanimationsschulung – Lehrer*innen als Multiplikatoren
Nachdem bereits im Oktober 2017 erfolgreich das gesamte Lehrerkollegium des Berufskollegs Ulrepforte in Köln unter dem Motto „Lasst uns Leben retten!“ ausgebildet wurde, fand auf Eigeninitiative der Schule hin am 18.12.2019 eine erneute vierstündige Schulung von neun Lehrerinnen und Lehrern des Berufskollegs in den Räumlichkeiten der Uniklinik Köln, durchgeführt vom Team der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, statt.
„Wir freuen uns über das große Interesse der Schule, weitere Lehrerinnen und Lehrer in Laienreanimation auszubilden bzw. nachzuschulen“, so Frau Koch-Schultze, Leiterin des Kurses und Lehrkoordinatorin der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin.
Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren in Laienreanimation auszubilden, um so möglichst viele Schülerinnen und Schüler zu erreichen, welche Ihre Erkenntnisse wiederrum an Familienmitglieder und Freunde weitergeben können. Herr Bornhöft, Leiter des Reanimationsprojektes im Berufskolleg Ulrepforte, berichtet, dass seit der Schulung im Jahr 2017 bereits 594 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs in Reanimation ausgebildet werden konnten.
Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern als Multiplikatoren folgt dem modularen Lehrersausbildungskurs, welcher vom Deutschen Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council – GRC) entwickelt wurde. „Auch, dass der Schulausschuss der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder den Empfehlungen des GRC und der Deutschen Anästhesiologie seit 2014 folgt und die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Reanimation unterstützt, zeigt wie wichtig es ist, bereits Jugendliche auszubilden und für das Thema zu sensibilisieren“, so Herr Professor Böttiger, Vorstandsvorsitzender des GRC und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln. „Es ist schön zu sehen, dass das Berufskolleg Ulrepforte das Projekt so erfolgreich umsetzt, denn je früher die Ausbildung beginnt, desto besser. Und so werden wir gemeinsam in Deutschland in Zukunft 10.000 Menschen jedes Jahr zusätzlich retten, einfach mit zwei Händen“, so Böttiger weiter.
Read MoreHandwerkskunst! Tischler*innen im MAK Köln
Der alle zwei Jahre ausgeschriebene Staatspreis für das Kunsthandwerk NRW war im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) mit einer großen Ausstellung zu Gast. Damit fand in der letzten Woche vor den Herbstferien der Unterricht für viele Tischlerklassen in den Museumsräumen statt: Die Auszubildenden aller Jahrgangsstufen nutzten das Angebot, sich im Rahmen von Extraführungen durch die vielfältigen Objekte und Produkte aus dem gestaltenden Handwerk inspirieren zu lassen.
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Rollentausch
Prüfungsausschuss wird von Auszubildenden geprüft
In einer außergewöhnlichen Aktion haben sich Mitglieder des Prüfungsausschusses, Lehrer, Meister und Gesellen im Bildungszentrum Butzweilerhof getroffen, um sich selbst im Rahmen einer Arbeitsprobe in eine Prüfungssituation zu versetzen. In viereinhalb Stunden musste unter Prüfungsbedingungen ein Serviettenkasten aus Buche gefertigt werden. Beurteilt wurden die Stücke dann am Ende von vier Tischler-Auszubildenden im dritten Lehrjahr.
Die Prüfer sollten selbst wieder einmal erleben, was es heißt, unter Prüfungsvorgaben ein Stück zu fertigen und sich dann einer Bewertung zu unterziehen.
Ein spannender Samstag, bei dem am Ende natürlich auch der gemeinsame Spaß am handwerklichen “Wettstreit” nicht zu kurz kam.
Read MoreMESSE DER KÖLNER BERUFSKOLLEGS
Besuchen Sie uns auf der Messe der Kölner Berufskollegs
am Mittwoch, den 13. und Donnerstag den 14. November 2019
Im Mediapark 6, 50670 Köln
Dort informieren wir über Wege in Ausbildung, Studium und Beruf.
NEU für Eltern: Vortrag „Berufskolleg im Überblick“ und Messerundgang mit Bildungsberatung und Schulleitungen am 13.11.2019 um 18 Uhr
Messezeiten, Ausstellende und Vorträge und finden Sie online …
Start Up 2019 der Tischler
Ein tolles Fest gab es zum Jahresauftakt der Tischler in der Werkhalle Holz am Berufskolleg- mit einer Vernissage der Projektarbeiten aus den Mittelstufen und Oberstufen. Großartige Objekte und Möbel zum Thema FRAME und wieder zahlreiche originelle Tabletts begeisterten das Publikum. Auszubildende aus allen Stufen mit Freunden und Familien, Meister und Meisterinnen drängten sich um fast 100 kreative, spannende und anspruchsvolle Objekte. Bis spät in den Abend wurde erzählt, gefachsimpelt, gefeiert und sich über gelungene Arbeiten gefreut. Herzlichen Glückwunsch zu tollen Projektergebnissen!
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Dachdecker besuchen Mayen
Schule, Schiefer, Schacht
Für ein besonderes Highlight am Ende des letzten Schuljahres sorgte die die Firma Schröder Bedachungen aus Rodenkirchen. Sie stiftete den Preis, den sie für eine von ihnen gestaltete Fassade erhalten hatte, für eine Exkursion nach Mayen in der Eifel. Firmengründer Manfred Schröder begleitete die 40 Dachdeckerauszubildenden der Mittelstufe und vier Kolleginnen und Kollegen persönlich und mit sichtbarer Freude auf diesen Ausflug.
Das Programm startete mit einem Imbiss und Begrüßung im Firmensitz von Schröder Bedachungen in Rodenkirchen. Dann brachte der gecharterte Bus die zumeist friedlich schlummernden Dachdecker nach Mayen, wo zunächst das BBZ (Bundesbildungszentrum) des Deutschen Dachdeckerhandwerks besucht wurde. Es ist das größte Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks und blickt auf eine lange Tradition an diesem Ort zurück. Ausbildung, Meisterschule und Fortbildungen finden hier unter anderem statt. Geschäftsführer Artur Wierschem und sein Kollege Rolf Fuhrmann berichteten besonders über die Meisterschule, die für den einen oder anderen Azubi für die Zukunft schon auf dem Plan steht.
Es gab danach Gelegenheit, verschiedene Werkhallen und Unterrichtsräume zu besichtigen und mit Ausbildern zu sprechen. Neben klassischer Handwerkskunst kommt hier auch neuere Technik zum Einsatz: im Dämmstudio gibt es beispielsweise Modelle, an denen das korrekte Herstellen einer Luftdichtheitsschicht praktisch geübt und anschließend per Blower Door Test überprüft werden kann. Mitarbeiter Herr Schaaf demonstrierte, wie man Drohnen einsetzen kann, um den Zustand eines Daches zu kontrollieren. Auch VR-Brillen sollen zukünftig in der Ausbildung eingesetzt werden.
Nach einem weiteren Imbiss und dem Besuch der neu gebauten Dachdeckerherberge, wo die Lehrlinge während der überbetrieblichen Lehrgänge untergebracht sind, ging es zum Eifelmuseum in der Genovevaburg.
In 15 Metern Tiefe ist dort im ehemaligen Luftschutzbunker die Welt des Moselschiefers nachgebildet. Abbau, Bearbeitung, Handel und Verwendung wurden in einer Führung erklärt. Die Dachdecker ließen sich auf diese “Zeitreise” ein und konnten dabei sogar noch ihr Fachwissen an den Mann bringen. Auch wenn aktuell kein Schiefer mehr in Mayen abgebaut wird, kann man nach diesem Tag gut nachempfinden, wie das Material die Region und das ganze Dachdeckerhandwerk geprägt hat.
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Wir haben dem Ebertplatz-Container seinen „Hut“ aufgesetzt!
Es ist bereits das zweite Projekt, das die Berufsfachschule Holztechnik in Kooperation mit dem STADTRAUMMANAGEMENT der STADT KÖLN innerhalb der letzten zwei Jahre realisiert hat. Wie auch im letzten Jahr beim Bau des 13 Meter langen Tisches auf dem Yitzhak-Rabin-Platz ging es erneut darum, den öffentlichen Raum in Köln aufzuwerten, zu kultivieren und attraktiver zu gestalten. Die Stadt Köln hat auf dem Ebertplatz einen Überseecontainer zum Gastronomie-Ausschank umfunktionieren lassen, der bei gutem Wetter täglich von 15:00 – 22:00 geöffnet ist und damit viele Menschen zum Verweilen einlädt. Innerhalb des Gesamtkonzeptes für die (Interims-) Umgestaltung des Ebertplatz in Köln haben Student*innen der RWTH-AACHEN / Lehrstuhl “Gebäudelehre und Grundlagen des Entwerfens” eine auffällige und weithin sichtbare Fachwerk-Dachkonstruktion zur Veredelung des Containers entworfen und geplant.
Für den Bau dieses Container-Huts hat die Schule den Praxisunterricht der Werkstattlehrerin Susanne Bayer mit neun ihrer BF2-Schüler vom 12. bis 21. Juni auf den Ebertplatz verlegt – mitsamt unserer mobilen Holzwerkstatt. Gemeinsam mit wechselnden Gruppen Architektur-Student*innen der RWTH-AACHEN und ihrer Tischlerin Nina Gonzales wurden ca. 1000 laufende Meter Douglasien-Kantholz 50mm/50mm nach 1:1 Aufriss abgelängt, angerissen, gebohrt und verschraubt. Während der ganzen Bauphase in der dichten und vielseitigen Öffentlichkeit des Ebertplatzes wurden die fleißigen Schüler*innen und Student*innen durch das große Interesse der zahlreichen Passanten reichlich in ihrer Arbeit bestätigt und motiviert. So mancher Beobachter hätte auch gern mitgebaut. Als das Bauwerk fertig war, hat sich das gemeinsame Durchhalten, Schleppen und Schwitzen einfach gelohnt – für Jede*n der mitgemacht hat!
Read MorePreisverleihung “Die gute Form” 2019
Großer Andrang zur Ausstellungseröffnung der Tischler-Gesellenstücke sowie der Preisverleihung “Die gute Form”, dem Gestaltungswettbewerb der Kölner Tischlerinnung im Rahmen der Gesellenprüfung der Tischler*innen.
Ein erster, ein zweiter, zwei dritte Preise und sechs Belobigungen wurden vergeben an die frischen Gesellinnen und Gesellen, die eine harte Woche mit im wahrsten Sinne hitzigem Prüfungsmarathon hinter sich hatten.
Die Anzahl der Preise und die vielfältigen Ideen zeugen von einem kreativen Jahrgang 2019: Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger und an alle, die ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgeschlossen haben.
Am kommenden Samstag, den 06.07. von 11.00-16.00 Uhr können alle Gesellenstücke und die prämierten Arbeiten
noch bestaunt und bewundert werden. Herzliche Einladung!
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Ausstellungseröffnung: Gesellenstücke der Tischler*innen sind da!
Am kommenden Sonntag, 30. Juni 2019 um 11.00 Uhr wird die diesjährige Ausstellung der neuen Gesellenstücke eröffnet.
Alle Interessierten sind herzlich zur Ausstellungseröffnung und der Bekanntgabe der Preisträger im Wettbewerb “Gute Form” eingeladen.
Seien Sie gespannt auf grossartig-kreatives Handwerk!
Ausstellung ist geöffnet am:
Sonntag 30.06 und Samstag 06.07. jeweils 11.00-16.00 Uhr